Der Zauber des Schaalsees

Übernachten Sie am
Biosphären­reservat Schaalsee

Region für die Seele

Das Biosphärenreservat Schaalsee

Willkommen am Schaalsee in Zarrentin, wo Natur und Geschichte seit jeher zusammenfließen. Bereits 1194 wurde Zarrentin mit seiner romanischen Feldsteinkirche erstmals urkundlich erwähnt. So alt sind die Wurzeln des heutigen schönen Zarrentins am Schaalsee, das als Tor zur atemberaubenden Seenlandschaft Mecklenburgs gilt. Mit einer Größe von 24 km² und als einer der tiefsten Seen Deutschlands wurde der Schaalsee 2019 als „Lebendiger See des Jahres“ ausgezeichnet. 2000 erhielt das Gebiet die Auszeichnung UNESCO Biosphärenreservat. Ein Paradies zum Wandern, Entspannen und für Übernachtungen inmitten unberührter Natur. Erfahren Sie hier mehr über die einzigartige Umgebung!

UNESCO Biosphärenreservat

Im Jahre 2000 erhielt das Seen- und Naturgebiet rund um den Schaalsee die Auszeichnung UNESCO Biosphärenreservat. Eine etwas technische Bezeichnung für die natürliche Schönheit, die diese Region so außergewöhnlich macht. Die einzigartige Mischung aus intaktem Ökosystem, lebendiger Biodiversität und nachhaltiger Weiterentwicklung – kurz aus gelingenden Mensch-Umwelt-Beziehungen – sind Voraussetzungen für das UNESCO Prädikat. Für unsere Gäste bedeutet das: Sie besuchen einen Ort, der Sie mit seiner natürlichen Ursprünglichkeit, seiner faszinierenden Flora&Fauna und seiner schützenswerten Schönheit verzaubern wird.

Flora & Fauna

Die Faszination für die Region um den Schaalsee wächst, je tiefer man in ihre Vielfalt eintaucht. Das Naturparadies ist beispielsweise Heimat für mindestens 264 Vogelarten. Vom ehrwürdigen Fischadler bis zum farbenfrohen Eisvogel sind hier die unterschiedlichsten Vogelarten zu Hause. Sogar ein Verwandter des Vogel Strauß, der Laufvogel Nandu, kann am Schaalsee plötzliche Ihren Weg kreuzen. Der ehrwürdige Kranich (Grus Grus), von dem jährlich hunderte am Schaalsee rasten, fliegt sogar sichtbar in der Gestaltung des Seehotels mit.

Gehen Sie bei Ihrem Besuch mit offenen Augen und Fernglas auf Streifzüge und entdecken Sie neben seltenen Vogelarten auch unzählige andere Tiere wie Nattern, Blindschleichen, Teich-, Moor-, Laub- oder Grasfrösche oder werden Sie Zeuge wie Hermelin, Dachs und Rothirsch sich auf den weiten Feldern gute Nacht sagen.

Natürlich treffen Sie im Biosphärenreservat auch auf sehr seltene und schützenswerte Pflanzen, die im Kalkflachmoor besonders gut gedeihen. Vielleicht stoßen Sie bei bedächtigen Spaziergängen auf Orchideenarten, wie die Sumpf-Sitter, das Sumpf-Glanzkraut und das Fleischfarbene Knabenkraut oder auf Bestände des zarten Sumpf-Herzblatts – all das sind übrigens Pflanzenarten, die auf der Roten Liste für Mecklenburg-Vorpommern als stark gefährdet eingestuft sind. Nicht umsonst wird der Schaalsee auch Schatzkammer der Artenvielfalt genannt.

Geschichten

Sagen & Legenden

Wie man den Teufel überlistet

Einst lieh sich der Stintenburger Müller, der sein ganzes Hab und Gut durchgebracht hatte, Geld vom Teufel und setzte seine Seele als Pfand ein. Als die Zeit kam, das Geld zurückzuzahlen, hatte der Müller jedoch nichts gespart. Da überlistete er den Teufel, indem er ihn bat, sich in eine Maus zu verwandeln. Das tat der Teufel und der Müller sperrte ihn sogleich ein. Sieben Jahre lang hielt er ihn gefangen. Schließlich musste der Teufel beschämt ohne Geld und ohne Schwanz, den er beim Einsperren verloren hatte, davonziehen. Seitdem meidet der Teufel den cleveren Müller aus Stintenburg.

Warum man die Tiefe des Schaalsees nicht misst

Eines Tages versuchten ein paar Wagemutige, die Tiefe des Schaalsees zu messen. Sie ließen ein langes Tau mit einer Zinnkanne ins Wasser herabsinken. Da setzte plötzlich heftiger Wellenschlag ein, und ihr Boot drohte zu kentern. Trotzdem verlängerten sie das Tau und der See tobte noch wütender. Als sie die Taue herauszogen, war die Zinnkanne zu ihrem Erstaunen geschmolzen. Urplötzlich spaltete sich das Wasser, und eine furchterregende Gestalt tauchte auf und rief: „Wenn ihr noch einmal versucht, den See auszumessen, so soll ganz Zarrentin untergehen“. Die Männer im Boot entkamen nur knapp und das Tau war zu ihrem Erstaunen so lang, dass es dreimal um die Kirche und noch dreimal bis zur Turmspitze gereicht hätte.

Wie die Maräne in den Schaalsee kam

Eine Äbtissin hatte eines Tages einen solchen Appetit auf Maränen, dass sie einen Pakt mit dem Teufel schloss. Würde er ihr bis Mitternacht die gewünschten Fische aus dem Bodensee herbringen – sollte er ihre Seele bekommen. Gepackt von ihrem schlechten Gewissen wegen des Paktes vertraute sie einer Nonne an und gemeinsam hatten sie eine Idee. Sie stellten die Turmuhr eine Stunde vor. So kam es, dass der Teufel mit seinem Netz voller Maränen gerade über dem Schaalsee war, als es Mitternacht schlug. Aus Wut, dass er zu spät und ihm eine Seele entgangen war, schleuderte er die Maränen in den Schaalsee, wo sie seitdem leben.

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01 Jan
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